GKV Informationen und gesetzliche Krankenversicherung in der Übersicht
In der gesetzlichen Krankenkasse unterscheidet man zwischen den primären Trägern, den so genannten Primärkassen und den Ersatzkassen.
Zu den primären Trägern gehören die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK), die Betriebskrankenkasse (BKK) und die Innungskrankenkasse (IKK). Zu den Ersatzkassen gehören dann beispielsweise die Barmer Ersatzkasse (BEK), die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), die Kaufmännische Krankenkasse (KKH), die Gemünder Ersatzkasse (GEK). |
Verschiedene Ersatzkassen haben sich im Verband der Angestellten- Krankenkassen bzw. dem Arbeiter- Ersatzkassen- Verband zusammengeschlossen.
Zu den Spezialkassen zählen die landwirtschaftliche Krankenkasse, die See- Krankenkasse und die Knappschaft.
Der Bürger hat die freie Wahl über die Krankassen, wenn er nicht privat krankenversichert ist. Hierbei kann er wählen zwischen der AOK des Beschäftigungs- oder Wohnortes; jeder am Arbeits- oder Wohnort zuständigen Ersatzkasse; der BKK oder IKK des Betriebes des Wahlberechtigten; jede geöffnete BKK/IKK; sowie die Krankenkasse, bei welcher der zu Versichernde zuletzt eine Mitgliedschaft oder eine Familienversicherung hatte. Zur Wahl steht aber auch die Krankenkasse bei welcher der Ehegatte versichert ist.
Mit der Einführung des Gesundheitsfonds im Jahre 2009 wurde für alle gesetzlichen Krankenkassen ein gleicher Beitragssatz eingeführt, der seit 2015 bei 14,6% liegt. Allerdings können die gesetzlichen Krankenkassen jetzt wesentlich mehr Leistungen anbieten als vorher, die GKV Leistungsvielfalt hat sich erhöht. Auch bieten einige Krankenkassen Möglichkeiten zur Beitragsrückerstattung für eine gesunde Lebensweise an. Auch werden einige Krankenkassen seit 2015 Zusatzbeiträge verlangen, deshalb lohnt sich ein Vergleich der gesetzlichen Krankenkassen.
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Unser Tipp: die eingesparten Kassenbeiträge in eine private Krankenzusatzversicherung investieren und so die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse auf die Höhe der privaten Krankenversicherung bringen, z.B. bei Zahnersatz und stationärer Behandlung.